Touren

 

Das wilde Kreuzberg ’36

In den 1980ern in Frontlage am Rande West-Berlins. Der Postzustellbezirk 36  im Südosten West-Berlins: türkische Familien treffen auf Punks und Alternative in idyllisch-städtischer Randlage an der Mauer. Altbauten sollen abgerissen werden, ganze Häuserzeilen werden besetzt und inzwischen liebevoll instandgesetzt. Wir spazieren vom schmucken Oranienplatz zum  Künstlerhaus Bethanien, über den legendären Heinrichplatz zum Sunsethotspot Admiralsbrücke. Und am Spreewaldplatz gibt’s den leckersten Falafel der Stadt.
Hier gibt’s Details und Termine

 

Das brave Kreuzberg ’61

Bürgerlich und liberal, behaglich und solide – zwischen Bergmannstraße und Halleschem Tor gibt’s Jazz und Rotwein statt Punk und Bier (wie im nachbarschaftlichen So 36, dem wilden Kreuzberg). Im Bergmannstraßenkiez reihen sich Cafés, Kunstgewerbe und flippige Boutiquen aneinander – ein historisches Café Achteck inklusive. Großbürgerliche Wohnidylle findet man in Riehmers Hofgarten und bei Curry 36 gibt’s – angeblich – die beste Currywurst Berlins.
Hier gibt’s Details und Termine

 

 

Der freche Friedrichshain

“Keiner ist gemeiner – als der Friedrichshainer“ – so sagte man früher über die Arbeiter, die den eher schmucklosen Friedrichshainer bevölkerten. Gemein ist man dort immer noch. Und vor allem wehrhaft. In seliger Erinnerung an die 1980er in Kreuzberg toben nun hier die Kämpfe der unerschütterlichen Linken gegen das Wohnungsbaugroßkapital. Hausbesetzungen in der Liebig- und Mainzer-Straße sind zum Teil noch immer nicht endgültig abgeschlossen. Wir starten in der neuen Hochglanz-Welt an der Mercedes Benz Arena und enden an der Dauerbaustelle Bahnhof Ostkreuz, an dessen Rückseite der Friedrichshain noch ganz idyllisch ist.
Hier gibt’s die Details und Termine

 

Das schöne Schöneberg

Der Name war einst eine Erfindung, um Bewohner anzulocken – der „Schöne Berg“ klingt doch nach einem Ort, wo es sich leben lässt. Dabei gibt es gar keinen Berg. Aber schön ist es durchaus. Und ein echtes Sammelsurium – belebt und ruhig, spießig und alternativ, günstig und edel. Auf dieser Tour erleben Sie das erstaunlich pompöse Gerichtsgebäude im Kleistpark, die ehemalige Szene-Bar „M“ in der Akazienstraße und den auch über die Kiezgrenzen beliebten Winterfeldmarkt und das Schwulenviertel in der Motzstraße und am Nollendorfplatz. Mit der U-Bahn ist es nur ein kurzer Abstecher bis zum hochherrschaftlichen Viktoria-Louise-Platz und am Rathaus Schöneberg rufen wir alle fröhlich „Ich bin ein Berliner“.
Hier gibt’s Details und Termine

Neukölln – Idyll und Multikulti

Neukölln ist jung: Gerade mal 37,1 Jahr alt ist der durchschnittliche Neuköllner. Neukölln ist arm: Nirgends leben mehr Menschen an und unter der Armutsgrenze. Und international: Die Zahl der Einwohner mit Migrationshintergrund oder fremdem Pass ist hier am höchsten. Italienisches Flair erleben wir im lauschigen Körnerpark, die böhmische Vergangenheit ist rund um den Richardplatz ein erfahrbar und türkisch-arabischer Alltag begegnet uns in der Karl-Marx-Allee, dem eigenwilligsten Boulevard Berlins. Zum Abschluss gönnen wir uns im „Klunkerkranich“ einen Cocktail mit Aussicht.
Hier gibt’s die Details und Termine

 

Prenzlauer Berg – Von der Schönhauser nach Süden

Von den Schönhauser Allee Arkaden bis zum Rosenthaler Platz. Erst nach der Wende hat sich der Prenzelberg zum Szenebezirk und Familienbezirk gewandelt. In den 1930er Jahren noch ein vernachlässigtes Arbeiterviertel, ist er heute ein Touristenmagnet (Achtung: Schwaben!). Nach der Wende wurden Häuser und Plätze aufs Feinste restauriert. Gleichzeitig hat der Bezirk aber auch noch raue Ecken, die von Graffitis, Industriebauten und Schienen bestimmt sind. Diese Tour startet mit einem fantastischen Blick über die Häuser, führt zu einem unüberschaubaren Schienen-Gewirr, durch den Mauerpark und die wilde Kastanienallee bis zum Rosenthaler Platz, wo wir dann in Mitte ankommen.
Hier gibt’s die Details und Termine 

Prenzlauer Berg – Kiez bis Kollwitz

Wo Prenzlauer Berg draufsteht, sind viele verschiedene Kieze drin. Wir beginnen im Bötzowkiez: Kopfsteinpflaster-Straßen, Cafés und kleine Boutiquen sind weniger szenig, dafür einfach hübsch. Durch den Winskiez und über die Prenzlauer Allee erreichen wir jenen Prenzlauer Berg, den man aus dem Reiseführer kennt: Wo einst Käthe Kollwitz lebte, nach der der Kollwitzplatz und damit der Kiez benannt wurde, flanieren heute Exil-Schwaben und andere zugezogene Familien – die Alteingesessenen können sich das Leben in den luxussanierten Häusern kaum noch leisten. Aber schön ist es schon! Durch die Kulturbrauerei Richtung Norden endet die Tour am Helmholtzplatz im gleichnamigen Kiez, einem der am dichtesten bebauten Gebiete Berlins und heute muntere Ausgeh-Gegend.
Hier gibt’s Details und Termine

Mitte am Hackeschen Markt

Früher wohnten hier Brillianten-Willi, Goldzahn-Bruno und Pfeifen-Piepe neben Handwerkern, Soldaten und den jüdischen Einwanderern aus Osteuropa. Heute ist die letzte erhaltene Altstadt und größtes Flächendenkmal Berlins längst gentrifiziert – Galerien, Restaurants und Cafés sind in die aufwändig restaurierten Altbauten eingezogen. Wir schlendern durch die alten Straßen, erkunden die Jugendstilarchitektur der Hackeschen Höfe, bewundern die leuchtende Kuppel der Alten Synagoge in der Oranienburger Straße und die symbolträchtige Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.
Hier gibt’s Details und Termine

 

Unter den Linden

Unter den Linden ist DIE Flaniermeile Berlins, vom Brandenburg bis zum Brandenburger Tor reihen sich die Top-Sehenswürdigkeiten aneinander. Wir starten unsere Tour durch die preußische Geschichte und Berliner Gegenwart unter der Quadriga am Brandenburger Tor. Auf unserer Route liegen der Gendarmenmarkt, die Neue Wache und Humboldt Universität, der Berliner Dom und Lustgarten, die neue James-Simon-Galerie und die Arkaden der Alten Nationalgalerie, das neue Schloss und die Alte Wache, außerdem das Rote Rathaus, der Fernsehturm und der AquaDom des Sealife Aquariums. Puh. Unter der Weltzeituhr am Alexanderplatz endet unser echter Touristennachmittag.
Hier gibt’s Details und Termine

 

Reges Regierungsviertel

Am 9.11.89 fiel die Mauer, kurz vor Weihnachten’89 flanierten wir erstmals seit langem – mit feuchten Augen – durch das Brandenburger Tor, am 20.6.91 beschloss der gesamtdeutsche Bundestag, dass Berlin die Hauptstadt des neuen Deutschlands werden würde. Beide Seiten der Mauer in Tiergarten erwachten aus ihrem Dornröschenschlaf. Wir erkunden die neue Mitte Berlins, in der regiert wird. Potsdamer Platz, Holocaustdenkmal, der Pariser Platz am Brandenburger Tor, Kanzleramt und Bundestagsgebäude, Hauptbahnhof … in den letzten 30 Jahren wurde ein Viertel zum Ausgehen, Regieren und (Ab-)Reisen geschaffen. Und auch mit der Kanzlerbahn fahren wir ein Stück.
Hier gibt’s Details und Termine

 

Friedrichstraße

Sie beginnt im Siebzigerjahre-Schick des Mehringplatzes, wird zu einer der teuersten Einkaufsstraßen und endet im Ausgehviertel der Oranienburger Straße: die Friedrichstraße. Ein neues, modernes Viertel entsteht in der Nachbarschaft des Jüdischen Museums, am Checkpoint-Charly stehen bis heute amerikanische und sowjetische Soldaten – zum Glück sind es nur Studenten, die sich etwas Geld verdienen – und herrscht reges touristisches Treiben. Eine kleine Biege, und schon ist man am Gendarmenmarkt, dem vielleicht schönsten Platz Berlins. Unter den Linden, Tränen- und Friedrichstadtpalast … an Sehenswürdigkeiten mangelt es der Friedrichstraße wahrlich nicht.
Hier gibt’s Details und Termine

 

Charlottenburg – City West

„Wir fahren in die Stadt“, sagten West-Berliner vor `89 und meinten den Ku-Damm. „Hol mich vom Bahnhof ab“, bedeutete: Komm zum Bahnhof Zoo. Rund um die Gedächtniskirche tobte der West-Berliner Bär, zum Kaffee traf man sich im Kranzler, zum Shoppen im KaDeWe und der Zoo-Palast zeigte die neuesten Filme. Über 30 Jahre nach Maueröffnung gibt es viele Zentren Berlins, aber beim Spaziergang vom Wittenbergplatz bis Ernst-Reuter-Platz (und noch ein bisschen weiter) wird klar, dass hier bis heute ein Bummel lohnt.
Hier gibt’s Details und Termine

 

 

Das lauschige Köpenick

Ein Schuster hat den Bezirk weltberühmt gemacht. Wilhelm Voigt war Schumacher, als er am 16. Oktober 1906 als Hauptmann verkleidet mit einem Trupp gutgläubiger Soldaten ins Rathaus eindrang, den Bürgermeister verhaftete und die Stadtkasse stahl. Chapeau. Er steht noch heute in seinem schmucken Ornat an der Rathaustreppe. Zwischen Wald und Wasser liegt die Altstadt von Köpenick einmalig schön auf einer Insel. Schloß und Rathaus locken Touristen aus der ganzen Welt an. Grund genug, sich die Sache auch mal anzuschauen und zu staunen, über ein zauberhaftes Schloss, alte Fachwerkhäuser und ganz viel Wasser von Spree und Dahme.
Hier gibt’s Details und Termine

 

Das ferne Spandau

„Ick bin ein Berliner!“ – können knapp 4 Millionen Menschen stolz verkünden. Aber wollen das auch alle? Die Spandauer?! Das kleine Völkchen im äußersten Nordwesten Berlins ist älter als Berlin und entsprechend selbstbewusst. Wer hier spazieren geht, unternimmt eine Zeitreise ins Mittelalter. Es sind aber nicht nur der Altstadtflair und die mächtige Zitadelle, sondern auch die lauschige Lage an der Havel, die einen Besuch in Spandau lohnenswert macht.
Hier gibt’s Details und Termine

Mauerstreifen – Bernauer Straße

1961 unfriedlich gebaut, 1989 friedlich überwunden, von Mauerspechten „angeknabbert“ und schließlich schnell abgerissen: Berlin wurde 28 Jahre durch eine Mauer getrennt – nur noch an wenigen Stellen sind Mauerreste erhalten. Entlang der Bernauer Straße liegt Berlins offizielle Mauergedenkstädte, für die wir uns viel Zeit nehmen. Am Arkona- und Zionskirchplatz spüren wir der Geschichte der Wiedervereinigung nach und erleben, wie sich der Prenzlauer Berg seit der Wiedervereinigung rausgeputzt hat.
Hier gibt’s Details und Termine